Andreas Heinemann-Grüder: Im Namen der Nato

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Beschreibung

Sicherheitspolitik und Streitkräftereform in Osteuropa

Die postsozialistischen Länder in Mittel- und Osteuropa übernahmen kostspielige, überdimensionierte, kopflastige und weitgehend funktionslose Massenarmeen ein Hort sozialistischer Kommando-, Lager- und Misswirtschaft, der den Systemwechsel zunächst überlebte. Wurde diese Erbschaft mittlerweile überwunden? Wie wird Sicherheitspolitik heute in Mittel- und Osteuropa formuliert, welche Rolle spielen dabei die europäischen Nachbarn und die USA? Sind die zivil-militärischen Beziehungen erfolgreich demokratisiert worden? Werden Sicherheitskonzepte beim Streitkräfteaufbau tatsächlich umgesetzt? Wie ist der radikale Truppenabbau bewältigt worden? Das Buch vergleicht die Militär- und Sicherheitspolitik in Estland, Lettland, Litauen, Ungarn, der Ukraine und Polen, ergänzt um Ausblicke auf Russland und den Balkan. Andreas Heinemann-Grüder liest zwischen den Zeilen der Sicherheitsprosa. Hinterfragt werden die inneren und äußeren Ursachen für die Beharrungskräfte und den Wandel unter den postsozialistischen Militärs. Als Transformationsverlierer par excellence erwarten die osteuropäischen Militärs von der NATO eine Überwindung der Sinnkrise und eine lukrative Ausstattung. Zum Autor: PD Dr. Andreas Heinemann-Grüder arbeitet am Bonn International Center for Conversion (BICC) und lehrt Politikwissenschaft an der Universität zu Köln. Zu seinen Forschungsschwerpunkten gehören die Außen- und Sicherheitspolitik in Osteuropa und auf dem Balkan, die postsowjetische Politik, Nationalismus und der Vergleich föderaler Systeme.

ISBN 3-89688-166-3, 325 Seiten, 2003

Zusätzliche Informationen

Gewicht450 g