Jürgen Schmitter: Die radikale Umkehr des Heinrich Krechting am Schwarzen Brack

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Beschreibung

Kleine Reihe Literatur – Band 8

Das Jahr 1550. Wir befinden uns im – fiktiven – Kamingespräch mit Heinrich Krechting (1501-1580). Der zum liberalen Calvinisten gewandelte radikale Wiedertäuferführer erzählt seine Beweggründe, die ihn und seine Gemeinde auf den Weg religiöser Freiheit und konfessioneller Toleranz führten. Tatsächlich hat Krechting zeitlebens über seine Wandlung geschwiegen, historisch aber belegbar ist seine neu gegründete Ansiedlung Neustadtgödens, das für die vielen Bekenntnisse der hier versammelten Glaubensflüchtlinge zum  Hort tätiger Toleranz wie konfessioneller Freiheit geworden war.
Gedanken aus unserer alltäglichen Lebenswelt umgeben die Erzählung. Wir begegnen Überlegungen zu Religion und Politik, die sich pragmatisch an einer radikalen Variante des Christentums und einer ins Heute übersetzten Theologie des Paulus orientieren. Mit einer von der Aufklärung bestimmten, vom Calvinismus beeinflussten  Haltung eines religionslosen, a-theistischen Christentums soll sich – fast 500 Jahre nach der Reformation – der Leser mit Hilfe einer alten, aber erstaunlich modernen Geschichte  zu eigenem Nachdenken und Gestalten anregen lassen.

 

Jürgen Schmitter, Dr. rer. pol., MA (phil.), Jahrgang 1943, ist vielfach politisch und gewerkschaftlich engagiert. Von ihm stammen zahlreiche Beiträge zu Bildungsreform und Schulentwicklung. Der Autor lebt und arbeitet im nordwestlichen Münsterland.

 

ISBN 978-3-89688-506-7, 160 Seiten, 2013

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