Beschreibung
Von Descartes‘ Irrtum zur ganzheitlichen Psychotherapie
Jahrelang erlag die Menschheit dem Trugschluss, man könne Körper und Geist nur getrennt voneinander verstehen, könne körpereigene Prozesse nicht mit unserem Seelenleben in Beziehung setzen und psychische Erkrankungen nicht mit physischen Symptomen vergleichen. Das Neue an diesem Buch ist die Herstellung der Zusammenhänge zwischen psychischen und körperlichen Faktoren auf Basis von Anatomie, Pathophysiologie, Neurobiologie und individuellen Erfahrungen bei der Behandlung von Patienten. Zentraler Begriff ist dabei die Selbstbeziehung, deren Störungen sich als die wichtigste Ursache allen psychischen Leidens erkennen lassen. Es geht um die Überwindung von Spaltungen, um einen Brückenbau zwischen der wissenschaftlichen Organmedizin mit ihrem biomedizinischen Krankheitsmodell und einer ganzheitlichen Psychotherapie, die auf der Systemtheorie fußt. Dazu werden psychische Leiden, insbesondere Depressionen, Angststörungen und Burnouts, in einem Schema der wissenschaftlichen Medizin mit ihrer Ätiologie, Pathophysiologie, möglicher pathomorphologischer Befunde, ihrer Symptomatik, der Diagnostik und wesentlicher Aspekte der Therapie dargestellt.
Dr. med. Christian Vogt ist Facharzt für Psychiatrie, ärztlicher Psychotherapeut und des Weiteren als Entspannungstrainer, Yoga-Lehrer (BYV) und Trainer im Rehabilitationssport für Teilnehmer mit psychischen und orthopädischen Leiden tätig. Er konnte bereits umfangreiche Erfahrungen in der ambulanten Psychotherapie, psychosomatischen Rehabilitation, Behandlung chronischer Schmerzen und stressbedingter Gesundheitsstörungen wie z. B. Schlafstörungen und innerer Unruhe sowie in der Geriatrie sammeln.
Durch jahrelange Eigenarbeit mit Achtsamkeitsmethoden (Entspannung, Meditation, Yoga und Atemübungen) kann er seine Patienten dabei unterstützen, auf dem Weg der Achtsamkeit die ersten Schritte zu gehen.