Beschreibung
Eine Jugend in Böhmen und dem SED-Staat
Hans Stelzig, 1936 in einer böhmischen Kleinstadt geboren, lebt und arbeitet heute als Publizist in Westfalen.
„Dies ist kein Roman. Daten und Fakten stimmen mit der Wirklichkeit überein, wie ich sie zwischen 1945 und 1957 selbst erlebt habe. Der Schlussstrich unter Vergangenes im Sinne von Verständnis, Vergebung und Zukunftsgestaltung kann nur über Offenheit und Wahrhaftigkeit erfolgen. Dafür steht mein Buch. Es will zur Befriedung beitragen … Es geht um deutsche Geschichte und menschliche Schicksale. „Ich schildere meinen persönlichen Weg von meiner Heimat Böhmen über die Zone in den Westen. Ein authentisches Mosaiksteinchen im Gesamtbild der Zeit …“
Das Buch erzählt ohne Groll, ohne Bitterkeit und Pathos aus der Sicht des Kindes, des Jugendlichen: das Kriegsende in Böhmen, die Rechtlosstellung und Vertreibung der Deutschen, Einbürgerung in der Zone, den Aufbau der DDR, der reale Sozialismus, die überlebensnotwendigen Nischen der Kirche, schließlich die Republikflucht in die Wirtschaftswundergesellschaft der Bundesrepublik.
„Ich begegnete überall helfenden, gleichgültigen, auch feindseligen, mitleidigen, ängstlichen, fremden oder beherzten Menschen – ganz gleich, ob es Sudetendeutsche, Tschechen, Juden, Kommunisten, Nazis und Bundesdeutsche oder Russen waren …“