Beschreibung
Ein Handwörterbuch als Gesprächsgrundlage für Atheisten und Christen inklusive einer skurrilen Aufklärungsgeschichte: Der Papst steht Kopf
Dieses Handwörterbuch zum Aufgeklärten Realismus enthält religionsphilosophische Überlegungen zum Gespräch zwischen nachdenkenden Atheisten und aufgeklärten Christen. Ziel ist, eine gemeinsame Denk- und Erfahrungsgrundlage auszuarbeiten, die auf folgende zwei Fragen eine Antwort gibt:
1. Was ist der Mensch? (In Anlehnung an die Position von Hannah Arendt: Menschen sind sterbliche Schöpfer.) Die Antwort lässt sich (im Sinne von Immanuel Kant) differenzieren in:
– Was kann ich wissen?
– Was soll ich tun?
– Was darf ich hoffen?
2. Was ist ein zeitgemäßes Welt- und Menschenbild, das einerseits den Lebens- und Arbeitsprozessen in Wissenschaft und Gesellschaft gerecht wird (Stichworte: Autonomie, methodischer Atheismus), andererseits – sinnvollerweise – erlaubt, Erlösung zu denken und damit die messianische Botschaft des Christentums bedeutsam in unsere Sprache zu übersetzen (Differenz von chronos und kairos, Dynamik des Vorläufigen, konkrete Utopie).
Diese Überlegungen schließen mit einer Realsatire aus dem katholisch-westfälischen Münster ab: Der Papst steht Kopf.
Jürgen Schmitter, Dr. rer.pol. M.A. (Philosophie), Jahrgang 1943, ist vielfach politisch und gewerkschaftlich engagiert und als Rentner schriftstellerisch tätig. Von ihm stammen zahlreiche Beiträge zur Bildungsreform, zur Regionalgeschichte des Scopingaus, zu Alltagsreflexionen, zu Theorie und Praxis des Christentums und zur Schulentwicklung. Seine letzte Veröffentlichung im agenda Verlag ist 2017 sein „Vademecum für aufgeklärte Christen und nachdenkende Atheisten“. Der Autor lebt und arbeitet in Metelen im Münsterland. Seine website: schmitter.sifisu.org
978-3-89688-661-3, 160 Seiten, Softcover, Paperback, 2020