Beschreibung
Gegenden – Personen – Heerfahrten | Kelten und Franken – ihre Geschichte und Sprache – Band 11
Die Thidrekssaga berichtet über Geschehnisse zwischen 800 und 1100 n. Chr. Der Schauplatz liegt räumlich zwischen Schweden, Dänemark und dem Land um die Eifel bis zum Rus. Im Text finden sich – die Verständlichkeit erschwerend – Überbleibsel aus der deutschen, nordischen und spätkeltischen, d.h. der fränkischen Sprache.
Deutsch hat sich um 1200 n. Chr. aus dem Spätkeltischen, d.h. dem Fränkischen gebildet. Von dieser Tatsache ausgehend bringen uns die sprachkundlichen Überlegungen zu der in dieser Zeit entstandenen Niederschrift des Stoffes durch den Mönch Ludewig näher an den geschichtlich fassbaren Sagenkern heran.
Rudolf Friedrich, geb. 1922, hat sich auf die Erforschung der keltisch-fränkischen Sprach- und Siedlungsgeschichte spezialisiert. Mit dieser Dokumentation legt er seinen zehnten Beitrag in Folge vor. Von ihm sind im agenda Verlag erschienen: Keltische Wortkunde (3. vollständig überarbeitete und erweiterte Auflage, 2009, sowie der dazugehörige, 2012 erschienene Supplementband). Des weiteren: Wanderung der Franken (2004), Die fränkische Aufsiedlung der Sudeten (2005), Sauerland und Siegerland – Kernländer der Spätkelten (2005), Die Franken – Im Ruhrgebiet gesiedelt, im Münsterland verwaltet (2007), Der bergische Raum und die fränkischen Kelten (2007), Rechtsrheinische Kelten und Franken entlang des mittleren Rheines (2007), Die Grimme-Namen und ihre Verbreitung (2009), Keltische und fränkische Wörter im Großraum Thüringen (2009) sowie Kurzgefasste keltisch-hochdeutsche Wortkunde (2013). Hingewiesen sei auch auf Rudolf Friedrichs Reihe Beiträge zur Bergbau- und Hüttengeschichte in Westfalen (ab 2007).