Beschreibung
Ein Taschenwörterbuch
Kleine Reihe Literatur – Band 26
Vom Nutzen des Vademecum für den Verstandesgebrauch
Das Vademecum für aufgeklärte Christen und nachdenkende Atheisten hat einen gezielten Adressatenkreis – wie schon der Titel andeutet – und kann darüber hinaus für alle nachdenkenden Menschen von Interesse sein. Nachdenkende Atheisten können aufgeklärte Christen sein – und umgekehrt. In diesem Kontext systematisiert der Autor die Aussage Dietrich Bonhoeffers aus seinen Briefen in „Widerstand und Ergebung“ aus dem Jahr 1944: „Gott als moralische, politische, naturwissenschaftliche Arbeitshypothese ist abgeschafft, überwunden, ebenso als philosophische und religiöse Arbeitshypothese (Feuerbach!)“. Weiterhin erinnert der Autor an die Aussagen des ersten judenchristlichen Theologen und Kenners der damaligen hellenistischen Philosophie, Paulus aus Tarsus. Er war kein Augenzeuge oder Mitglied der Wanderkommune des Jesus aus Nazaret und ihres Endes, aber der erste, der die Botschaft vom Messias Jesus universal gedacht und mitgeteilt hat. Dies zwingt heutige Christen wie Atheisten zur Reflexion. Zu diesem Prozess des Nachdenkens (im Weltverständnis des 21. Jahrhunderts) lädt dieses Vademecum in Form eines kleinen Wörterbuches ein.
Jürgen Schmitter Dr. rer.pol., M.A. (Philosophie) Jahrgang 1943, ist vielfach politisch und gewerkschaftlich engagiert. Von ihm stammen zahlreiche Beiträge zur Bildungsreform, zur Regionalgeschichte des Scopingaus, zu Alltagsreflexionen, zu Theorie und Praxis des Christentums und zur Schulentwicklung. Der Autor lebt und arbeitet in Metelen im Münsterland.