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Zeitungsbeiträge: Peter Hertel – „Gesichter der Zwangsarbeit“

Jeder vierte Bewohner von Bockum-Hövel (heute ein Stadtteil von Hamm) gehörte damals zur insgesamt 13 Millionen zählenden Zwangsarbeiterschaft, die Deutschlands Kriegswirtschaft aufrechterhalten sollte. Wie alle Opfer der Nationalsozialisten waren auch sie lebendige Menschen mit Namen und individuellen Lebensgeschichten. Jedes der Einzelschicksale, die in diesem Buch aufgedeckt werden, weist auf unermessliches Leid hin, das ähnlich überall in Deutschland erduldet werden musste. „Gesichter der Zwangsarbeit“ lässt nicht nur zerbrochene Biographien aufscheinen. Auch das Verbrechen der Zwangsarbeit selbst tritt in seinen Strukturen und in seiner verbreiteten Akzeptanz hervor.

Ausschnitt aus den Westfälischen Nachrichten vom 26. März 2025

Anke Schwarze, Liboriusblatt, April 2025.

Mit dem „Ruhrkessel“, der letzten großen Schlacht an der Westfront, wurde der Zweite Weltkrieg in Westfalen entschieden. Es war ein Akt der Befreiung für jene Zwangsarbeiter, die Gewalt und Entbehrungen überlebt hatten. Vergessen wurden dagegen jahrzehntelang die Opfer dieser NS-Kriegsverbrechen. Der Journalist Peter Hertel hat einigen jetzt wieder ein Gesicht gegeben.

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Fernsehbeitrag WDR: Clemens Reinders – „Zeitzeugen 1939–1945“ in der Lokalzeit Duisburg

In „Zeitzeugen 1939–1945“ entführen 25 kurze Zeitzeugenberichte den Leser zu Erlebnissen und Momenten aus dem Zweiten Weltkrieg. Keine Geschichtsschreibung, sondern dokumentarisches Material wollen diese Erlebnisschilderungen liefern. Der Leser kann sich in die Todesangst eines jungen Rekruten einfühlen, der desertiert, und in die Scham, die der Soldat Walter Günther empfindet, als er in englischer Kriegsgefangenschaft zum ersten Mal Filmmaterial aus deutschen Konzentrationslagern sieht.

  • Der Filmbeitrag ist in der ARD-Mediathek & Das Erste – Lokalzeit Duisburg vom 10. März 2025, ab Minute 21:11 zu finden (verfügbar bis 10.03.2027)

Hier finden Sie den Link zum WDR-Beitrag

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Rezensionen: Peter Hertel – „Vor unsrer Haustür“

Peter Hertel schildert die lokalen Ereignisse zur Zeit der NS-Diktatur in seinem Geburtsort Bockum-Hövel. Durch Gleichgültigkeit und Mitläuferei wurde das Naziregime in der Zivilgesellschaft unterstützt. In die allgemeine politische Situation eingebunden, stellt Bockum-Hövel ein anschauliches Fallbeispiel für zahlreiche Orte, Gemeinden und mittlere Städte in Deutschland dar.
Die Verknüpfung persönlicher Kindheitserlebnisse mit hart recherchierten Fakten schafft ein anschauliches, packendes Zeitzeugnis.

Hertel wurde bekannt durch seine kritischen Bücher über das „Opus Dei“. Hier gelingt ihm ein anschauliches Beispiel von Erinnerungsarbeit. Er verbindet Kindheitserlebnisse mit historischen Fakten und ordnet sie politisch ein.                                                                             

Publik-Forum, Oberursel

Der Autor baute auf persönlichen Erinnerungen auf… Hertel schreibt über Dinge, über die man nach dem Krieg nicht sprach.                                                                         

Westfälischer Anzeiger, Hamm

Peter Hertel, deutscher Journalist, Autor mehrerer Bücher, diplomiert in Sozialwissenschaften und katholischer Theologie, kämpft seit 40 Jahren gegen das Vergessen… In seinem Buch, den Lesern sei es empfohlen, schreibt er über die politische Situation in Deutschland: „Gegen Zuwanderer und Flüchtlinge wird Stimmung gemacht. Juden fühlen sich wieder bedroht. Es ist Bürgerpflicht, dagegen einzuschreiten und auf Seiten der Bedrohten und der Opfer zu stehen.“    

Regards, Brüssel (jüdische Publikation)

Als er mit den Recherchen begann, ahnte er nicht, dass er mehrere Jahre lang sozusagen dicke mußte… vor allem, weil er längst verdeckte Bosheiten und vielleicht sogar NS-Verbrechen, die sich womöglich im engeren Lebensumfeld abgespielt hatten, nach Jahrzehnten erforschen und kritisch vornehmen musste.                                                               

Forum Geschichtskultur, Essen

Die Mechanismen des Vergessens und Verdrängens haben auch in Hertels Heimatstadt „funktioniert“. … Das Buch (ist) exemplarisch und steht für viele andere Städte. Vor allem in der Verknüpfung historischer, lokaler und auch kirchen- und theologiegeschichtlicher Aspekte ist das Buch lesenswert. Erinnerung tut not, gerade in Zeiten, in denen dümmlich-nationales und ausgrenzendes Geplärre wieder hoffähig zu werden scheint.    

Westfälische Nachrichten, Münster

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Zeitungsbeitrag: Clemens Reinders – „Zeitzeugen 1939–1945“

Eine Buchbesprechung der Rheinischen Post

In „Zeitzeugen 1939–1945“ entführen 25 kurze Zeitzeugenberichte den Leser zu Erlebnissen und Momenten aus dem Zweiten Weltkrieg. Keine Geschichtsschreibung, sondern dokumentarisches Material wollen diese Erlebnisschilderungen liefern. Der Leser kann sich in die Todesangst eines jungen Rekruten einfühlen, der desertiert, und in die Scham, die der Soldat Walter Günther empfindet, als er in englischer Kriegsgefangenschaft zum ersten Mal Filmmaterial aus deutschen Konzentrationslagern sieht.

Anlässlich der 80. Wiederkehr des Kriegsendes befasst sich die Rheinische Post mit dem Buch, das sich mit dem Kriegsgeschehnisse am Niederrhein auseinandersetzt.

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Fernsehbeitrag ARD: Ursula Schlüter – „Meine frühen Reisen“ in „Hier und heute“

Erinnerungen, Tagebücher, Briefe

Ursula Schlüter erzählt mit Charme von ihrer Kindheit und Jugend sowie ihren ersten Reisen als junge Frau in den 50er-Jahren – mit Motorroller alleine durch das wilde Taurusgebirge bis in die Basare von Istanbul, Damaskus und Kairo! Sie berichtet von der Schönheit dieser Welt und der Gastfreundschaft der Menschen, und auch, wie sie sich oft nur mit Händen und Füßen als einziges Mittel der Verständigung durchschlagen konnte.

  • Dienstag, 25. Juli 2023, ARD „Hier und heute“

Hier finden Sie den Link zum ARD-Beitrag

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Fernsehbeitrag WDR: Ursula Schlüter – „Meine frühen Reisen“ in der Lokalzeit Münsterland

Erinnerungen, Tagebücher, Briefe

Ursula Schlüter erzählt von ihrer Kindheit und Jugend sowie ihren ersten Reisen als junge Frau in den 50er-Jahren mit Motorroller alleine durch das wilde Taurusgebirge bis in die Basare von Istanbul, Damaskus und Kairo. Sie berichtet von der Schönheit dieser Welt und der Gastfreundschaft der Menschen unterwegs und ermutigt junge Menschen, die Welt abseits der Touristenpfade zu entdecken.

  • Dienstag, 4. Juli 2023, WDR Lokalzeit Münsterland

Link zum Beitrag kann angefragt werden

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Interview: Dr. Maria Tekülve – „Abschied von Wiesken“ im Deutschlandradio

Vier Generationen einer münsterländer Bauernfamilie 1850 – 2020

Dr. Maria Tekülve wird in der Sendung „Im Gespräch“ des Deutschlandfunk Kultur über ihren Debütroman „Abschied von Wiesken“ sprechen. Das Radiointerview zu dem Roman, der die LeserInnen durch eineinhalb Jahrhunderte bewegter ländlicher Geschichte führt und dabei die LeserInnen in die Geschicke der kleinbäuerlichen Familie Vanwoldt eintauchen lässt, läuft am:

  • 30 Juni 2023, Deutschlandradio – Deutschlandfunk Kultur, 9:05 – 10:00 Uhr.

Hier finden Sie den Beitrag des Deutschlandfunks

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Zeitschriftenbeitrag: Ursula Schleiner-Tietze – „Der schwarze Vogel und sein Geheimnis“

Eine Rezension der Zeitschrift Familiendynamik

Der schwarze Vogel ist groß und dunkel! Wenn er da ist, verbreiten sich schlechte Gedanken und Gefühle: wir sind traurig, ohne Hoffnung, fühlen uns einsam und sehen wenig Gutes. Wir stecken fest wie in einer Sackgasse, sehen kein Licht am Ende des Tunnels, sehen „schwarz“. Wir ziehen uns zurück, werden still und verstecken uns. Die Geschichte des schwarzen Vogels kann überall auf der Welt so geschehen wie wir jetzt lesen werden, in DIR, in MIR, in UNS allen. Wie gut, dass sich das Geheimnis des schwarzen Vogels mit Hilfe der Waldbewohner lüftet und die Dunkelheit vertreibt.

Die Diplompsychologin Chawwah Grünberg empfiehlt dieses Buch für Kinder und Erwachsene jeden Alters.

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Zeitungsbeitrag: Ingrid Sönnert – „Niki, Lisa und das schwarze Loch.“

Eine Buchbesprechung der Borkener Zeitung

In den Sommerferien endecken Niki und Lisa an einer alten Mühle im Raesfelder Tiergarten ein schwarzes Loch.  Durch den überraschenden Fall in dieses Loch landen sie in der Freiheit im Jahr 1646. Der Weg zurück in ihre Zeit ist nicht einfach zu finden. Wie sie alle Widerstände und Hindernisse beherzt überwinden können zeigt die Autorin Ingrid Sönnert in ihrem Kinderbuch „Niki, Lisa und das schwarze Loch.“.

Das Kinderbuch spielt in Raesfeld, weshalb sich die Borkener Zeitung näher mit der Geschichte befasst hat.

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Online-Magazin-Beitrag: Götz Ruempler – „Tiere in der plastischen Kunst des Mittelalters“

Eine Rezension des Naturstein-Online-Magazins

Im frühen Mittelalter werden die Kirchenbauten, aber auch Burgen und Schlösser, zunehmend mit Tierplastiken ausgeschmückt. In der kunsthistorischen Fachliteratur über die mittelalterlichen Tierplastiken haben sich im Laufe der Zeit allerdings zahlreiche Fehler eingeschlichen. Hier setzt die Arbeit des Zoologen an. 60 Jahre lang ist der Autor als Hobby-Kunsthistoriker auf Reisen durch Europa gefahren, um die mittelalterliche Tierplastik zu studieren und in Bildern in seinem Buch „Tiere in der plastischen Kunst des Mittelalters“ festzuhalten.

Da sich das Buch mit den Tierplastiken auseinandersetzt, hat das Magazin Naturstein, das sich mit Themen rund um Naturwerksteine befasst, einen Artikel über das Buch geschrieben.